Dienstag, 16. August 2016

Kraftakt in Pöttsching

Aus dem Kremstriathlon voriges Wochenende ist es für mich nichts geworden - dafür ein schöner Familientag. ABER vergangenen Sonntag beim Pöttschinger Triathlon ging ich zum 4. mal als Einzelstarter an den Start und durfte zum 4. mal als Gesamtsieger wieder nach Hause fahren. Doch so knapp war es bisher noch nie - gerade einmal 10´´vor Alexander Pölzbauer erreichte ich Ziellinie. Aber dieser Sieg war für mich ein ganz besonderer - wurde ich doch von Alex ca. 400m vor dem Ziel schon überholt - durch Anfeuerungen der Zuseher aber vorallem die von meiner Frau Karina raufte ich mich nochmals auf und legte einen Kraftakt in Form eines vollen Antritts hin, den ich bis zur Ziellinie durchzog. Ein schon verlorenes Rennen dann doch noch zu gewinnen und das rein durch Mentale Stärke macht mich um so glücklicher. Aber der Reihe nach. Es ist immer wieder schön in Pöttsching zu starten - viele bekannte Leute, alle freundlich und hilfsbereit - top organisiert mit neuer Laufstreckenführung und neuer 2. Wechselzone - war alles perfekt! Gratulation. Gleich nach dem Startschuss setzte ich mich ab und hatte null Körperkontakt - spielerisch schwamm ich einen fast 1,5 minütigen Vorsprung heraus. Nach einem eher verpatzten Wechsel (Helmband ging nicht zu) nahm ich die 36km Radstrecke in Angriff - alleine vorne weg ist es immer schwierig das richtige Tempo zu finden. Die Hitze war stark spürbar und so kam es das ich nach etwas mehr als der Hälfte leichte Krämpfe in den Beinen bekam - ab dem Zeitpunkt fuhr ich etwas verhalten - wollte ich sie doch nicht mehr aufkommen lassen - beim absteigen vom Rad fuhr mir der Krampf ordentlich in den linken Fuß ein. Nicht ganz frisch lief ich etwas vorsichtig die ersten Kilometer der knapp 8 Kilometer langen Laufstrecke los. 1´45´´Vorsprung auf Alex Pölzlbauer - ich dachte mir gut das reicht - ich laufe schnell aber ohne Risiko das der Krampf schlimmer wird, das Rennen nach Hause. Die vielen Zuseher und Freunde und mein Vater, Mutter, Bruder, Frau und Kinder waren bei den 4 Runden jedesmal große Motivation. In der letzten Runde hatte ich dann noch 40´´ Vorsprung - dachte mir - das reicht so schnell holt man keine 40´´auf - wenn ich normal weiterlaufe - falsch gedacht - Pölzi flog an mir vorbei - aber ich konterte und der Sieg war wieder meiner. Empfangen durch eine Bierdusche und dann ab zur Dopingprobe - meine Erste nach einem Bewerb nach 20 Jahren Triathlon. Machte ich gerne - hab ich doch null zu befürchten, den außer meine Nahrungsergänzungsmitteln von UltraSports, Peeroton und Ringana gibts keine Mitteln die mich fit halten. Ja vielleicht meine Kinder - die halten mich jung! Eine perfekte Siegerehrung rundete eine traumhaften Tag ab. Nun ist für mich für heuer auf jedenfall mit Triathlon schluß. Weiter geht es am Samstag mit dem Fadensteiglauf und dann mit diversen Läufen im Herbst, unteranderem dem Schneebergtrail als mein Highlight. bis bald euer Wolfgang

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen