Pech bei der Duathlon EM

Ein spitzer Schrauben beendete meinen bis dahin sehr erfolgreichen Auftritt bei der Duathlon EM vergangenen Sonntag in Weyer OÖ. Nach einem kontrollierten eher zurückhaltenden ersten 10km Lauf lag ich am Rad an Gesamt Zweiter Position - Tendenz Vorsprung auf die Verfolger ausbauend - ich freute mich schon die erste Runde bald absolviert zu habe und durch die Zusehermenge im Ortsgebiet von Weyer zu fahren - dann aber, ca. bei Kilometer 10 ein lautes Geräusch beim Rad - ich denke - Speiche gerissen - muss stehen bleiben - Kontrolle der Speichen - Nein nichts gerissen - was ist los - und dann sehe ich es - ein rießiger Schrauben steckt in meinem hinteren Mantel - die Luft des Reifens geht langsam aus - ein Weiterfahren unmöglich - ich lasse meine volle Enttäuschung an den Kühen gegenüber aus - die Verfolger ziehen kampflos an mir vorbei - ein bitteres Ende. Ich werde von den Wettkampfrichtern sofort betreut und ein Abholservice wird mir organisiert. Nun stehe ich in der Kälte, nass und schön langsam wird mir immer kälter. Das Abholservice kommt noch nicht - plötzlich kommt ein Anrainer und bietet mir seinen warmen Pullover an - ich nehme dankend an - danach lädt er mich zu sich nach Hause ein - ein sehr nette Familie nimmt mich auf - und ich kann mich etwas aufwärmen - danach bekomme ich noch Laufschuhe vom netten Herren und so laufe ich die knapp 4km zum Zielgelände wo mein Betreuer, mein Bruder schon nichts ahnend was passiert ist auf mich wartet. Das Rad holen wir später von der netten Familie auf. An dieser Stelle nochmals DANKE an die Familie Kandler in Lindau. Gratulation allen Finishern und vorallem den Medaillengewinngern und frisch gebackenen Europameistern die dem schlechten Wetter trotzten, die tolle Stimmung und die wirklich schönen Strecken in Weyer genießen konnten. Ich, sofern es nächstes Jahr die WM ist, komme wieder. Video vom Bewerb: https://3c.gmx.net/mail/client/dereferrer?redirectUrl=https%3A%2F%2Fwww.youtube.com%2Fwatch%3Fv%3DOPwQwNtX9Cw Dennoch reise ich positiv aus Weyer ab. Meine sehr guten Beine beim Laufen aber auch am Rad zeigten mir das ich in einer guten Form bin. Vorallem der erste Lauf hat mir großen Spaß gemacht - was beim Start ganz und gar nicht so war mit der Motivation - Regen und 10 Grad - ich wollte schon heimfahren! Die ersten 2km lief ich extrem locker und wir hatten Spaß und plauderten miteinander. Danke an Tom Thalhammer, Stefan Schweiger, Gerhard Gansinger, Alex Frühwirth usw. So nun ist das Rad in der Werkstatt und wird für den Start in Podersdorf am 7.9. top repariert. Am Sonntag starte ich beim Weinstraßenlauf von Pfaffstätten nach Mödling - dort werde ich meinen Sieg vom Vorjahr verteidigen versuchen. bis dann Wolfgang